Am Sonntag vor den Schulschliessungen in Sachsen wollten wir nach Leipzig Michaels Bruder und Familie besuchen und ich wollte mich auch mit Jonas treffen. Ein Besuch der Buchmesse war geplant. Ich hätte auch noch ein Hotelzimmer reserviert, war aber alles ausgebucht und fast doppelt so teuer, wie erwartet. Nachdem die Buchmesse abgesagt wurde, sind die Preise auf Normalniveau zurück. Ich habe ein Zimmer im neuen Motel One Leipzig-Post reserviert. Inzwischen sind Schulschliessungen im Gespräch und am Freitag vor unserer Fahrt wurden sie beschlossen. Das Hotel habe ich storniert. Jonas hat die Reise nach Leipzig auch abgesagt. Wir haben aus dem geplanten Wochenendtrip einen Sonntagsausflug gemacht.
Die Hygieneregeln erschienen uns nicht mehr übertrieben, wir haben sie schon angenommen. Give-Five mit Leo geht nicht mehr, Bussi-Links-Bussi-Rechts schon garnicht. Michaels Bruder hat in einem Restaurant in Markleeberg für 6 Personen reserviert. Wir hatten einen Tisch für uns mit großem Abstand zu den anderen.

Das Wetter war traumhaft, sonnig und leicht windig. Wir sind noch an den Cospudener See. Es war wahnsinnig voll. So einen vollen Spielplatz habe ich noch nie gesehen. Für Doreen als Zahnärztin war es wie im Horrorfilm. Wir haben uns abseits einen Platz gesucht und ein paar Runden Kubb gespielt.

Kubb unter Einhaltung der Hygieneregeln
Auf ein Schirmchengetränk in der Sonne haben wir Erwachsene angesicht der Menschenansammlungen an den Cafés verzichtet und sind von dem Ort wie vor der Pest geflohen.